sage like
Language:English

3 Poems contain sage like

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.13-28.13
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.13
German Translation
[1]  Zum Greise ward ich nichtDurch Monde und durch Jahre,Die Falsche gieng vorbei,Da bin ich alt geworden.
[2]  Ich bin zwar alt und krankUnd kräftelos geworden,Allein ich dachte dein,Und bin dann jung geworden.
[3]  Es sey gelobt der Herr!Und was ich bat den Herren,Ist mir nach meinem WunschDurch mein Bemüh'n geworden.
[4]  O junger Dornenstrauch!Genieße deines Glückes,In deinem Schatten binIch zum Bülbül geworden.
[5]  Ich wußte lange NichtsVom Ton und Laut der Welten,Durch deinen Gram bin ichBekannt damit geworden.
[7]  Das ew'ge Loos hat michZum Schenkendienst bestimmet,Was ich auch anders that,Ich bin nun so geworden.
[8]  Ich bin am Weg des GlücksAuf einem SchicksalsthroneMit einem Glas voll WeinZu Wunsch dem Freund geworden.
[10]  Mit jener Stunde, daDein böses Aug' mir zukam,Bin ich nicht mehr besorgtUm's Künftige geworden.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.44-32.44
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.44-32.244
German Translation
[1]  Es sey gedanket Gott dem Herrn, Daß billig ist der Fürst; Sultan Ahmed, der Sohn Oweisens, Hasans, des Ilchaniden.
[2]  Ein Chan der Chane, und ein Fürst Der Fürsten von Geburt, Der es verdienet, daß du ihn Die Weltenseele nennst.
[3]  Das Auge hat zwar nichts geseh'n, Blind glaubt es deinem Glück. Sey mir willkommen, sey willkomm, Du, Gottes Gnaden werth!
[4]  Und gehet ohne dein Gebet, Der Mond am Himmel auf, Du schneidest ihn entzwei, wie einst Ahmed durch's Wunderwerk.
[6]  Du kräusle deine Locken auf, Wie sie der Thürke kräus't, Denn du vereinst den hohen Muth, Das Glück von Dschengischan.
[7]  Ich trinke weit von dir entfernt, Dir zur Gesundheit Wein, Denn auf dem Weg der Geister giebt's Sonst keine Station.
[8]  Die Rose Farsistans entblüht Für mein Vergnügen nicht. Wie schön ist nicht des Tigris Fluth, Und durchgewürzter Wein.
[9]  Wie kann sich ein verliebtes Haupt, Dem's an des Liebchens Thür Als Staub zu bleiben nicht gefällt, Sich retten vor dem Gram!
[10]  O Morgenwind! bring' mir den Staub Von meinem Freunde zu, Womit Hafis erleuchten wird Des Auges dunkle Nacht.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.91-10.91
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.91
German Translation
[1]  Wenn sich dein Moschuskiel einmal an uns erinnert, Ist's gleich, als lös'test du zweyhundert Sklaven aus.
[2]  Der Bothe Selma's, (Heil sey über ihr beschieden) Was ist's, wenn er mit Gruß mein armes Herz erfreut,
[3]  Versuch' es, einen Schatz wird man zum Lohn dir geben, Wenn du ein wüstes Feld dem meinen gleich bebaust;
[4]  O Herr! wirf in das Herz Chosrus Schirinens Milde, Er schonet dann mit Huld Ferchadens armes Haupt.
[5]  Weit beßer ist's, der Fürst thut Recht in einer Stunde, Als wenn er hundert Jahr' nur in Betrachtung lebt.
[6]  Durch Schmeichelei'n hast du des Herzens Bau zerstört, Wenn's weise ist, was soll nun es von neuem bauen!
[7]  Dein reines Leben ist des Lobes nicht bedürftig, Schminkt wohl die Kräuslerin, die schlichte Schönheit der Natur?
[8]  Hafis fand seinen Wunsch nicht in Schirasens Mauern, Beglückt der Tag, an dem er einst nach Bagdad reis't.